Mit 17 fängt das Leben erst an heißt es in einem Song.
Mein Vater hat mir ein Moped gekauft, mit dem ich bis ins Waldviertel unterwegs war. Natürlich habe ich darauf herumgezangelt und Übersetzung, Vergaser und Auspuff ausgetauscht, wie man es als Bursche halt so macht.
Immer unterwegs. Entweder zum Kegeln, Disco, Café, Kino und auch mit den Eltern in den Urlaub.
Kann mich nicht beschweren, da wir jedes Jahr fuhren. Kroatien, Griechenland oder Italien.
Leider hatte schon damals die Freizeit Vorrang. Das Berufsleben nahm ich nicht so ernst. Ich unterbrach meine Lehrzeit als Elektromechaniker, weil es mir keinen Spaß machte und arbeitete in verschiedenen Firmen einfach irgendetwas.
Die Zeit verging und es kam die Zeit für das Bundesheer.
Durch die Unterbrechung meiner Lehrzeit konnte ich planmäßig eingezogen werden.
Ich kam zur Fliegerabwehr nach Hainburg und meldete mich als Kraftfahrer, da ich den Führerschein machen wollte.
Hat auch alles bestens geklappt. Als ich den Heeresschein in der Hand hatte, ließ ich ihn gleich bei der Bezirkshauptmannschaft auf öffentlich umschreiben. (kann man jetzt erst nach dem Abrüsten)
Es war eine sehr lustige Zeit dort. Mit ein paar Hoppala konnte ich statt 14 Monate Verpflichtung wegen des Scheins, schon nach 8 Monaten abrüsten. (mit Schein natürlich)